Ein kleiner Tipp von Mieter zu Mieter: Wenn Sie eine Gas-Etagenheizung haben, können Sie übrigens einen Teil des CO2-Preises vom Vermieter zurückfordern. So richtig lohnt sich das erst, wenn Sie einen wirklich hohen Verbrauch haben, aber mit dem Tool des Bundeswirtschaftsministeriums können Sie das einmal durchkalkulieren.
Außerdem erreichte uns folgendes Feedback zu Klima-Update #214. Unter anderem ging es dabei um die Frage, dass fehlender Klimaschutz teurer wird als seine Unterlassung. Oder, dass es ein Scheinargument ist, dass Hamburg allein ja kaum etwas bewegen könne, wie es bei einem verlinkten Bericht hieß. Entsprechend dieser völlig an der Sache vorbeigehenden monokausalen Argumentationskette, „braucht also überhaupt kein Mensch, irgendeiner Stadt irgendetwas zu tun, da der Einfluss einer jeden einzelnen Stadt für sich betrachtet, irrelevant ist“, schreibt Peter Kolbe.
Meike Pudlatz kritisiert am Newsletter unter anderem, dass der Autor nicht darauf eingegangen ist, „dass das vorherige Klimaziel 2045 mit den bislang geplanten Maßnahmen laut Klimabeirat nicht zu schaffen gewesen wäre. Es muss also in jedem Fall mehr getan werden. Der Zukunftsentscheid bietet jetzt mehr Transparenz, Planbarkeit, mehr Ambition und erstmals auch eine gesetzlich verankerte Berücksichtigung sozialer Aspekte.“ Nun müsse ausgelotet werden, was das genau bedeute. „Natürlich besteht die Gefahr, dass nun jede unpopuläre Maßnahme einseitig dem Zukunftsentscheid zugeschrieben wird. Da ist ausgewogene und faire Berichterstattung umso wichtiger.“ Allen Beteiligten sei klar, dass die eigentliche Arbeit jetzt erst beginne.
Volker Kugler wiederum hat einen Hinweis auf eine Ungenauigkeit unsererseits. Das Schmelzen der Meereisflächen führt nicht zu höheren Pegeln. „Nur das Schmelzen des Festland-Eises […] führt zu einer Erhöhung des Meeresspiegels, sonst würde ja auch der Gin Tonic überlaufen, wenn das Eis darin geschmolzen ist.“
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende Inka Zimmermann
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