Das Kulturbüro Sachsen warnt vor dem Mobilisierungspotential der extremen Rechten gegen Klimaschutz. Aktuell handle es sich noch nicht um das Hauptmobilisierungsthema, es werde aber schon über einen langen Zeitraum vorbereitet und in den nächsten Jahren immer wichtiger, sagte Geschäftsführer Michael Nattke. Im letzten Bundestagswahlkampf beispielsweise hätten Posts der AfD in den sozialen Medien zum Thema Klimaschutz bereits die meisten Interaktionen ausgelöst. Innerhalb der rechten Szene gibt es zwei Strömungen, die sich gegen Klimaschutz richten, wie Nattke erläuterte: Einerseits den wissenschaftsfeindlichen Antiökologismus, der die Folgen des Klimawandels verharmlost oder leugnet, andererseits ökofaschistische Strömungen, die das Thema Umweltschutz für ihre völkische Ideologie nutzen. Sie propagieren, Menschen sollten an ihrem "angestammten Ort" bleiben, dann gebe es auch keinen Klimawandel.
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