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#152
vom 2. August 2024

Schau, wir bauen uns ein schönes Balkonkraftwerk.

von Florian Zinner
Hallöchen. Danke, dass Sie auch während der Hundstage bei der Sache sind! 😎🌵

Von technischen Spielereien durchaus angetan, können Sie sich möglicherweise vorstellen, was mit mir los war, als die ersten Komplettpakete für Balkonsolarkraftwerke auf den Markt kamen. Steckerfertig! Einstöpseln, auf Sonnenschein hoffen und mit unentgeltlich-grüner Energie Kaffee kochen. Umzugstauglich ist die Anlage – quasi unter die Achsel geklemmt – noch obendrein.

Hochmut kommt vor dem Fall. Und der war tief, niederschmetternd, erbarmungslos: An meinem Balkon gibt es keine Außensteckdose. Der Traum vom niederschwelligen autarken Energieleben war ausgeträumt und das Thema für mich fortan eine Randnotiz.

Verzagen Sie nicht, wenn es Ihnen ähnlich ergangen ist. Auch nicht, wenn Ihre Wohnsituation gar keinen Balkon bereithält. Und erst recht nicht, wenn Ihnen die ganze Balkonkraftwerknummer zwar Faszination bereitet, aber auch Angst einjagt. Wir sind ja da und alles halb so wild.

ZAHL DER WOCHE

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… Prozent der deutschen Städte ab 50.000 Einwohnenden schützen ihre Bevölkerung nicht ausreichend vor sommerliche Hitze. Das ergab eine Untersuchung der Deutschen Umwelthilfe in den Kategorien Flächenversieglung und Grünausstattung. So schnitten 82 der 190 Städte in zumindest einer der Kategorie schlecht ab, 24 fielen gänzlich durch. Zu den Verlierern gehören Regensburg und Mainz, zu den Gewinnern Jena und Detmold. Unter den Big Five schnitt Berlin am besten ab. Ein Blick auf die Daten bei MDR WISSEN

Nach fünf Verwirrungen zum perfekten Balkonkraftwerk

So schnell und klug kann man gar nicht denken, wie findigerweise Marktlücken geschlossen werden. Die Zauberwörtchen sind „Flachkabel“ und „Fensterdurchführung“. Ein Nischenprodukt, um alle jene aus den Untiefen des Selbstmitleids zurückzuholen, die festgestellt haben, keine Außensteckdose zu besitzen. Damit hätten wir das schon mal geklärt.

Wenn ein Produkt bei Discountern zu gefühlten Selbstkostenpreisen unter die Kundschaft gebracht wird, kann man davon ausgehen, dass es in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist – bundesweit sind die Zahlen seit vergangenem Jahr massiv in die Höhe geschossen. Und Photovoltaik-Paneel, Halterung, Wechselrichter und Kabel sind inzwischen nicht nur beim Discounter für wenige hundert Euro zu haben. „Steckersolar“, sagt die Fachwelt zu dem Ganzen.

Die Gesetzgebung zieht im Gleichschritt nach: Mit der jüngsten Verabschiedung des „Solarpaket I“ ist die Situation für jene, die grüne Energieproduktion gern in die eigenen Hände nehmen wollen, ein Stück weit entspannter geworden. Zum Beispiel ist ein digitaler Stromzähler nicht mehr verpflichtend, die Kraftwerke dürfen perspektivisch mehr Energie einspeisen (800 Watt sind derzeit offiziell nur geduldet, de facto aber erlaubt und unbedenklich), eine Einspeisung ist mit einem einfachen Schuko-Stecker möglich und die gewünschte Anmeldung im Marktstammdatenregister ist stark vereinfacht worden. Eine Anmeldung beim Netzbetreiber ist schon seit dem Frühjahr nicht mehr notwendig.

1. Schaffe ich mit einem Balkonkraftwerk die Energiewende jetzt auf eigene Faust?

Die Hoffnung ist nicht ganz unbegründet, sich vom Diskurs rund um den Ausbau der Erneuerbaren, der Abschaltung von Atomkraft und dem Kohle-Aus unabhängig zu machen. Von Berufs wegen mit Photovoltaik liiert ist Stefan Krauter, Lehrstuhlinhaber für nachhaltige Energiekonzepte für die Energiewende an der Uni Paderborn. Krauter hat schon zur nachhaltigen Energieerzeugung durch die liebe Sonne promoviert, als die meisten Menschen Solarzellen nur vom Taschenrechner kannten. Seitdem ist Sonnenenergie hundertmal billiger geworden – ein Watt gibt’s bereits teilweise für zehn Cent. Trotz der vor allem finanziellen Zugänglichkeit dämpft Krauter die Erwartungen. Dabei rechnet er mit zwanzig Millionen Balkonen in Deutschland: „Wenn man sagt, es hat jetzt wirklich jeder ein Balkonkraftwerk, dann wären wir bei 12,8 Terrawattstunden. Das entspricht ungefähr 2,4 Prozent des deutschen Stromverbrauchs.“ Dennoch würden die kleinen Kraftwerke zur Netzentlastung beitragen. Und überhaupt sei es auf diese Weise möglich, die Energiewende für sich selbst erlebbar zu machen. Statt gesamtgesellschaftlich, dürfte sich der Nutzen ohnehin eher ganz individuell bemerkbar machen:

2. Kann ich richtig viel Geld sparen?

Mehrere hundert Euro im Jahr sollten bei einer leistungsfähigen Anlage schon drin sein. Damit haben sich bei der derzeitigen Marktlage die Anschaffungskosten auch flink amortisiert. Kommt natürlich auf den aktuellen Strompreis an. Und zum Beispiel darauf, ob man es im besten Falle schafft, die Wäsche dann zu waschen, wenn die Sonne auf die Paneele donnert – das Gegenteil zum einstigen Nachtstrom, sozusagen.

Die Bedingungen sind freilich nicht immer ideal. Also gehen wir das Ganze mal realistisch an und rechnen mit folgenden Werten: Anschaffungskosten 400 Euro, Strompreis 35 Cent pro Kilowattstunde, Standort (wichtig für die Sonnenstunden) Thüringen, Ausrichtung nach Westen, Montage aufrecht am Balkon, keine Verschattung. Wer es jetzt schafft, fünfzig Prozent des erzeugten Stroms direkt zu nutzen, hat die Anschaffungskosten in fünf Jahren drin. Die Ersparnis liegt im ersten Jahr bei 92,40 Euro beziehungsweise nach zehn Jahren bei 924 Euro. Immerhin 634 Kilogramm CO2 können vermieden werden. Okay, komplizierte Rechnung mit vielen Variablen – setzen Sie hier gern Ihre eigenen ein, ganz ohne Mathe-Nachhilfe.

Eine Einspeisevergütung gibt es im Übrigen nicht. Aber eine andere Idee: „Jetzt gibt es natürlich die Möglichkeit, Energie zu speichern, dass man abends die Tagesschau dann mit Batteriestrom anschauen kann“, so Krauter. Solche Akkus machen die ganze Anlage deutlich teurer, auf lange Sicht aber effizienter. Generell lohne es sich, sagt Stefan Krauter, bei den Paneelen auf bewährte Qualität zu setzen und nicht auf das Billigste, sofern möglich. Dann könne man auch von einer guten Haltbarkeit von vielen Jahren ausgehen und tue gleichzeitig umso mehr für den Klimaschutz. Wem das alles zu wenig und wer in Besitz einer Immobilie ist, sollte hingegen über eine Dach-Photovoltaik-Anlage nachdenken. Aber das ist ein anderes Thema.
Schöner wohnen in der Platte mit Solarpaneelen (imago/Robert Poorten)

3. Balkonkraftwerk vom Discounter – bin ich naiv? (Oder muss ich den Wechselrichter wechseln?)

Das Billigangebot von Discounter-Ketten muss man nicht pauschal verteufeln, meint Andreas Schmitz, aber aufpassen solle man. Er muss es wissen. Schmitz ist eigentlich Ingenieur und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Seine 350.000-Abos-starke YouTube-Gemeinschaft kennt ihn aber vor allem als „Akkudoktor“, als der er ehrenamtlich versucht, „die Energiewende ein bisschen voranzutreiben.“ Aller Bescheidenheit zum Trotz hat er auf seinem zugehörigen Webangebot zusammen mit anderen YouTubern einen großen Dienst an der Balkonkraftwerksmenschheit getan. Und sich dem in der Vergangenheit wohl größten Balkonkraftwerksärger überhaupt gewidmet: Wechselbedürftige Wechselrichter.

Wechselrichter sind das zentrale elektronische Bauteil eines Balkonkraftwerks und wandeln den Gleichstrom aus dem Paneel in haushaltsfähigen Wechselstrom. Es gibt hier massive Qualitätsunterschiede einer Vielzahl von Herstellern unter noch mehr Marken. Einigen Geräten musste sogar die Betriebserlaubnis entzogen werden. Schmitz und Team haben eine Vielzahl von Wechselrichtern unter die Lupe genommen. „Da geht es eigentlich schon um sicherheitskritische Geschichten, teilweise aber auch IT-Sicherheitssachen, teilweise aber auch wirklich Geräte, die einfach nicht funktionieren, oder die sehr oft ausfallen.“ Hinzu kommt: Nicht jeder Wechselrichter kann die gleiche Energiemenge umwandeln (Wirkungsgrad) – wäre ja schade drum. Vor dem Kauf ist ein Blick auf den Hersteller des gelieferten Wechselrichters und ein Abgleich mit Schmitz’ Onlinedatenbank auf jeden Fall zu empfehlen. Zudem lohnt es sich, zu prüfen, ob die mitgelieferten Kabel ausreichen oder Verlängerungen notwendig sind. Und auch ein Blick auf die gelieferte Halterung ist ein Muss:
Hauswand geht auch (imago/Robert Poorten)

4. Ja, hält das denn auch? (Und muss es ein Balkon sein?)

One fits all mag ein Träumchen sein, aber das bleibt es auch, selbst wenn der Vermarktungstext auch hinsichtlich der Montage sonnige Zeiten verspricht. In einer Welt mit mannigfaltigen Balkonvarianten gibt es eben auch mannigfaltige Halterungen. Ob die mitgelieferte passt – gute Frage, ausprobieren, aber nicht traurig sein, wenn eine Nachbestellung notwendig wird. „Auch bei der Halterung kann ich nur empfehlen, da vielleicht lieber ein paar Euro mehr auszugeben“, sagt Schmitz, „da geht es wirklich darum, dass das stabil ist.“ Denn bei der nächsten klimawandelbedingten Extremwettersituation mit Tornado oder zumindest Orkanböen kann ein lommelich-labiles Paneel ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko bedeuten. Für deren Schäden die Person haftet, von dessen Balkon es abhandengekommen ist. Eine Haftpflichtversicherung ist also Pflicht – und die Versicherung sollte vorab über die Anlage informiert werden.

Generell gilt zu überlegen, wo das Kraftwerk seine Arbeit verrichten soll, und das muss kein Balkon sein. Die Dinger heißen nur so, weil es gar so gemütlich gutbürgerlich klingt. Aber generell eignen sich alle Flächen, an denen Paneele sicher angebracht werden können. Am besten senkrecht: Das macht sie weniger anfällig gegen Wind und im Winter ertragreicher. Der Maximalertrag ist dann zwar geringer, aber dafür fließt der Strom übers Jahr gleichmäßiger.

5. Und darf ich überhaupt?

„Alle Flächen“ bedeutet im Übrigen auch, dass sich mit Balkonkraftwerken die Fassaden in denkmalgeschützten Gründerzeitvierteln zünftig aufpeppen lassen. Damit rechnet zumindest der Verein Balkon.Solar, weil so eine Anlage „a) reversibel ist und b) der sichtbare Eingriff deutlich geringer als eine Dachanlage. Zudem sind Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien privilegiert.“ Eine sichere Rechtslage gibt es aber bisher nicht. Auch noch nicht bei der Frage, ob Hauseigentümer und Vermieterinnen dem Projekt Balkonstrom einen Strich durch die Rechnung machen dürfen. Hier fehlt noch das Go vom Bundesrat, aber Andreas Schmitz ist zuversichtlich, dass Mieterinnen und Mieter bald grundsätzlich ohne Zustimmung ein Balkonkraftwerk aufhängen dürfen. Diese Auffassung teilt auch der Verein Balkon.Solar. Und das Aufstellen innerhalb des Balkons ist sowieso kein Problem.

Fass ohne Boden – Förderungsfass mit Boden

Je näher die Anschaffung der ersten Steckersolaranlage rückt, desto mehr Fragen tun sich naturgemäß auf:
  • Umfassende Informationen in jeder erdenklichen Hinsicht liefert eine Art Balkonkraftwerks-Fibel, jetzt ganz frisch von Schmitz, Krauter und weiteren Fachleuten, die es als PDF kostenfrei, gegen Spende oder gedruckt zum Selbstkostenpreis zu beziehen gibt.
  • Die Verbraucherzentralen checken derweil ab, was Normen und Gesetze zurzeit vorsehen.
  • Balkon.Solar widmet sich den drängendsten Fragen in einem FAQ.
  • Die Volkshochschulen bieten inzwischen Online- und Präsenzkurse zum Thema.
  • Und auch wenn der Beitrag zur Energiewende nur gering ist, wird die Teilumsattlung auf selbstgemachte grünen Strom mitunter gefördert. Das ist, so wie es sich gehört, überall unterschiedlich, aber Verwirrung gehört bei Balkonkraftwerken eben dazu: In Sachsen werden Steckersolaranlagen zum Beispiel pauschal mit 300 Euro von der Aufbaubank bezuschusst, in Leipzig gibt es für Mietende ebenfalls eine kommunale Förderung, für Geringverdienende sogar 500 Euro. Bei Fragen zu den Fördersäckeln hilft Finanztip weiter.

Termine

Mittwoch, 7. August – online 
Wie können wir es schaffen, dass Gelder in Wirtschaftsbereiche fließen, die gut für die menschliche Gesundheit, aber auch die von Natur und Erde sind (Planetary Health), fragt sich eine anderthalbstündige Onlineveranstaltung der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit. Anmeldung
Mittwoch, 7. August – online
In einem kostenlosen Onlineseminar zeigt die Verbraucherzentrale NRW, wie der Weg zur Dachbegrünung gelingt, welche Arten es gibt und welche Funktion Gründächer haben. Ab 17 Uhr
Sonnabend, 17. August – Dübener Heide
Der Naturpark Dübener Heide lädt zum Wilden Wassertag. Bei verschiedenen Erlebnisstationen rund um den Presseler Teich geht es nicht nur um Lebewesen im Wasser, sondern auch wie ein Wasserkreislauf funktioniert. 10 Uhr geht’s los, kostenfrei aber Voranmeldung notwendig

Klima und Menschheit

Hohe Ersparnis von Kosten und Emissionen durch lokale Nahrungsmittelproduktion
Regional schmeckt’s besser – der Brieftasche und dem Klima: Lokale Nahrungsmittelproduktion statt importierte Ersatzprodukte kann einen erheblichen Beitrag zur Kosten- und Kohlenstoffsenkung von Lebensmitteln leisten. Das haben Forschende des MPI für evolutionäre Anthropologie in Leipzig ermittelt. In Zusammenarbeit mit einer regionalen Inuit-Gemeinschaft in der kanadischen Westarktis hat das Team dazu Lebensmittel, die innerhalb eines Jahres etwa durch Jagen und Fischen erwirtschaftet werden, Importen gegenübergestellt, zum Beispiel Rind, Schwein, Huhn oder Zuchtfisch. Die Berechnungen zeigten, dass unter plausiblen Bedingungen die Emissionen der Nahrungsmittel mindestens halbiert werden könnten, von mehr als 1000 Tonnen CO2-Äquivalente auf 317 bis 496 pro Jahr. Importierte Marktersatzprodukte würden zudem Kosten von 3,1 Millionen kanadischen Dollar verursachen, die Treibstoffkosten lokaler Lebensmittel nur mit 295.000 kanadischen Dollar zu Buche schlagen. mehr bei MDR WISSEN
Klimafreundlicherer Produktion bei Berücksichtigung wahrer Kosten von Industriegütern
Kleines Schräubchen, großer Emissions-Rucksack: Die Berücksichtigung von wahren Kosten bei der Produktion von Industriegütern könnte zu einer klimafreundlicheren Herstellung führen. Das rechnen Forschende der Hochschule München im Fachblatt Journal of Industrial Ecology anhand von Schrauben vor. Das Team hat dazu die tatsächlich entstandenen ökologischen Kosten während der gesamten Wertschöpfungskette in CO2-Äquivalenten ermittelt und mit Kosten unterschiedlicher Szenarien der CO2-Besteuerung multipliziert. In der Analyse wurden zudem unterschiedliche Produktionsszenarien angenommen. Die Auswertung ergab, dass ein sehr großer Teil der CO2-Kosten auf die Art des Stahlproduktionsprozesses zurückzuführen ist und nicht auf Standort und Transportwege. Die Verwendung von Recyclingstahl könne damit die wahren Kosten um 75 Prozent senken. Die derzeitige Besteuerung verteuert die Schraubenproduktion allerdings nur um ein Prozent, wodurch die Produktion in Ländern mit laxen Umweltstandards nach wie vor attraktiv ist. mehr bei MDR WISSEN
Absatz von Wärmepumpen ist eingebrochen
Die Ziele der Bundesregierung bei der Wärmewende werden damit in diesem Jahr voraussichtlich deutlich verfehlt. So würden 43 Prozent weniger Wärmeerzeuger als im Vorjahreszeitraum abgesetzt. 2023 war mit 356.000 verkauften Geräten ein Rekordjahr. Die Deutsche Heizungsindustrie rechnet für dieses Jahr nur mit 200.000 verkauften Geräten. Die Bundesregierung hatte als Ziel formuliert, dass ab 2024 jedes Jahr 500.000 Wärmepumpen installiert werden. dpa/Süddeutsche Zeitung

ARD, ZDF und DRADIO

Kühler Kopf in Ihrer Kommune?

Die Städte müssen sich auf den Klimawandel einstellen. Wie gut gelingt das vor der eigenen Haustür? 

Wie wir Moor, Heide und Wiese schützen

Gute Nachrichten vom Planeten: Mit kleinen Maßnahmen kann man große Wirkung erzielen und selten gewordene Orte der Artenvielfalt wie Moore, Heiden und Wiesen retten. 

Gutes Klima für die Stadt

Von grau zu grün: Gerade Städte trifft der Klimawandel besonders heftig, mit teils gravierenden Auswirkungen auf die Bevölkerung.

👋 Zum Schluss

Die Hundstage haben so ihre hundstäglichen Spuren in diesem Klima-Update hinterlassen. 🍦 Nicht so witzig wie dieses formschöne Speiseeis-Emoji ist ein Thema, das gerade der älteren Stadtbevölkerung in diesen Hochsommertagen zu schaffen macht: Hitzestress und die dringliche Aufgabe von Kommunen, sich an die neuen klimatischen Gegebenheiten anzupassen. Wir haben diese Woche gelernt: Das klappt erst so halbwegs.

Etwas kleiner skaliert: Ein privater Hitze-Resilienz-Plan ist auch für die eigenen vier Wände nicht schlecht. Es empfiehlt sich sowohl zur psychologischen als auch zur physiologischen Kühlung zum Beispiel, Teppiche und dunkle Einrichtungsgegenstände aus dem Weg zu räumen. Habe ich jetzt so direkt auch nicht gewusst. Aber wo man solche schlauen Dinge nachlesen kann, das weiß ich: Hier hat die Kollegin Kristin Kielon noch mehr Ratschläge notiert und auch, wie Sie sich eine lässige Klimaanlage selbst bauen.

Passen Sie auf sich und die Welt auf.

Herzlich
Florian Zinner

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