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#144
vom 7. Juni 2024

Klimasorgen vor Europawahl:
Ist der Green Deal gefährdet?

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von Kristin Kielon
Hallo zusammen,
 
das war ja wieder eine ziemlich heftige Woche: Der Starkregen und das folgende Hochwasser in Süddeutschland lassen nichts Gutes ahnen für die Zukunft. Solche Ereignisse werden mit steigender Erwärmung immer häufiger auftreten, so der Konsens in der Wissenschaft. Wenn die "Jahrhunderthochwasser" allzu rasch aufeinander folgen, sollte eigentlich auch der Klimaskeptiker langsam skeptisch werden, möchte man meinen.

Doch ganz im Gegenteil scheint die Klimapolitik im aktuellen Wahlkampf eher aus anderen Gründen, zum Wahlgrund zu werden: Rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien werben damit, die Klimagesetzgebung zu entschärfen - bis hin zum Kippen des European Green Deals. Und das scheint anzukommen beim Wähler, lassen Umfragen vermuten. Was ein Erstarken des rechten Randes im Europaparlament für Europas Klima-Großprojekt hätte, schauen wir uns heute mal genauer an.

Umso wichtiger ist es also, wählen zu gehen! Haben Sie die Wahlunterlagen für Sonntag schon bereitgelegt? Die Briefwahlunterlagen sollten ja jetzt schon abgeschickt sein. Aber vielleicht gehen Sie ja auch, so wie ich, lieber direkt ins Wahllokal und machen Ihr Kreuz vor Ort. Ich versuche den Urnengang nämlich auch immer als etwas Besonderes zu zelebrieren, um den demokratischen Akt zu würdigen. Ein Glück, dass wir wählen gehen dürfen! Wenn Sie auf den letzten Metern noch eine Entscheidungshilfe brauchen, gibt es hier beim Klimawahlcheck noch alle notwendigen Informationen. 

Aber erstmal ein Blick auf die... 

ZAHL DER WOCHE

12

… Monate in Folge erreichte die globale Durchschnittstemperatur einen Rekordwert. Wie der Klimawandeldienst des EU-Erdbeobachtungsprogramms Copernicus mitteilte, war auch der Mai 1,52 Grad wärmer als im vorindustriellen Referenz-Zeitraum von 1850 bis 1900. Die gemittelte globale Temperatur der vergangenen zwölf Monate lag demnach sogar 1,63 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Ein aktueller Prognose-Bericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) und der britischen Meteorologie-Behörde zeige außerdem, dass wahrscheinlich eines der nächsten fünf Jahre das wärmste aller Zeiten werden wird, heißt es vom Copernicus-Klimawandeldienst. 
 

Trotz ungewisser Zukunft: Bisherige Beschlüsse stehen fest

Der Green Deal ist die Antwort der Europäischen Union auf die Klimakrise. Bis 2050 soll Europa der erste klimaneutrale Kontinent überhaupt werden. Der Green Deal ist eines der wichtigsten politischen Vorhaben der aktuellen EU-Kommission. Er besteht aus einem ganzen Paket politischer Initiativen, die für einen grünen Wandel in der EU sorgen sollen – ganzheitlich, sektorübergreifend und gerecht.

Das klingt nicht nur kompliziert in der Umsetzung, das ist es auch: Es war in den vergangenen Jahren ein schweres Stück Arbeit, Kompromisse und Mehrheiten für die zahlreichen Initiativen zu finden. Im Europaparlament haben dabei maßgeblich die Fraktionen der Sozialdemokraten (S&D), der Grünen (Greens/EFA), der Europäischen Volkspartei (EVP), der Liberalen (RE) und in Teilen auch der Linken (GUE/NGL) den Green Deal getragen. Aber wie sieht das künftig aus? Immerhin befürchten viele Beobachter einen Rechtsruck bei der Wahl am Sonntag – nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen EU-Ländern. 

Die Situation vor den Europawahlen

Der Green Deal ist krisenfest, bilanziert Felix Schenuit von der Stiftung Wissenschaft und Politik die vergangenen fünf Jahre. "Wir haben eine ganze Reihe von in meiner Wahrnehmung unerwarteten regulatorischen Erfolgen gesehen." Die Mehrheiten seien trotz widriger Umstände insgesamt ziemlich robust gewesen, so der Forscher. 

Allerdings attestiert er auch eine strukturelle Überforderung durch die große Zahl an Gesetzgebungspaketen und Maßnahmen. Diese Zahl ist tatsächlich bemerkenswert: Der "Legislative Train Schedule" des Green Deal – also gewissermaßen der politische Fahrplan – weist aktuell 168 "Carriages" – politische Initiativen wie Gesetzesvorlagen – auf. 76 dieser Initiativen sind bereits abgeschlossen, 24 stehen kurz davor. Es ist also sehr viel geschafft und angegangen worden in der aktuellen Legislaturperiode. Das blieb laut Schenuit nicht ohne Folgen: "Wir sehen eine strukturelle Überforderung in der Administration in Brüssel, aber auch in den nationalen Verwaltungen und insbesondere auch bei weniger gut ausgestatteten Akteuren wie NGOs."

Und dann sei mittlerweile die Kompromissbereitschaft für politische Übereinkommen aufgebraucht, meint der Forscher. "Wir sehen das insbesondere in der Europäischen Volkspartei und immer dann, wenn die Landwirtschaft eine Rolle gespielt hat." Doch die EVP sei eine wichtige Stütze für den Green Deal gewesen. Sie habe die zentralen Dossiers immer mitgetragen, meint der Forscher. Sind das also schlechte Voraussetzungen für die Zukunft des Green Deal? Schenuit gibt sich optimistisch und verweist auf die Kräfteverhältnisse in den Umfragen.
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Droht der rechte Backlash im EU-Parlament?

Die Wahlumfragen der vergangenen Monate in ganz Europa zeigen, dass voraussichtlich die konservative EVP und die Sozialdemokraten weiterhin die größten Fraktionen im Europaparlament stellen dürften. Gemeinsam mit den Grünen und den Liberalen dürfte es noch immer für Mehrheiten im Parlament reichen, so Schenuit.

Dennoch zeigen die Wahlumfragen auch, dass klimakritische, rechte bis rechtsradikale und nationalistische Parteien und Gruppen wohl neue Sitze dazugewinnen dürften. Von einem Viertel der Sitze für rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien ist die Rede. Doch die Parteien am rechten Rand bilden mitnichten eine einheitliche Gruppe im Europäischen Parlament. Nicht ohne Grund gibt es aktuell zwei rechtspopulistische Fraktionen, die sich in ihrem Abstimmungsverhalten durchaus unterscheiden.

In der Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer (EKR) sind die frühere polnische Regierungspartei PiS, Fratelli d'Italia der italienischen Regierungschefin Meloni und die ungarische Fidesz-Partei. In der kleineren Fraktion Identität und Demokratie (ID) dominiert derzeit die italienische Lega, gefolgt vom französischen Rassemblement National (RN). Auch die AfD ist Mitglied in dieser Fraktion. Sie ordnen ihre Fraktion noch rechts der EKR ein. 

Zwischen und innerhalb der beiden Fraktionen herrschte in der aktuellen Legislatur eine große Dynamik mit einigen Konflikten. Die Konstellationen nach der Wahl werden am rechten Rand andere sein, so viel ist jetzt schon klar. Denn Marine Le Pens Rassemblement National hat der AfD die Kooperation aufgekündigt. Nachdem bereits das AfD-Geheimtreffen in Potsdam die Beziehung der beiden Parteien belastet hatte, sorgte ein Interview von AfD-Spitzenkandidat Krah, in dem er die SS verharmloste, für das Aus. Stattdessen wird erwartet, dass sich die Franzosen mit Fratelli d'Italia verbünden werden. Inhaltlich dürfte das aber nicht so viel ändern: Sowohl die AfD als auch der RN wollen den Green Deal ganz oder teilweise rückgängig machen.

Das 2040-Ziel und andere Prioritäten

Tatsächlich ist es eher unwahrscheinlich, dass bereits beschlossene Maßnahmen wie etwa das Verkaufsverbot für Neuwagen mit Verbrennungsmotor oder der reformierte Zertifikatehandel noch einmal angefasst werden, meinen Analysten. Aber ein mögliches Erstarken von Gegnern der Klimamaßnahmen wirft dennoch Fragen auf. Die Analystin Susi Dennison, Senior Policy Fellow beim European Council on Foreign Relations (ECFR), rechnet damit, dass ein Rechtsruck die Gesetze für den Klimaschutz erheblich verändern würde. "Es wird nicht mehr einfach sein, in dieser Richtung eine Mehrheit zu erreichen, und es wird generell viel mehr Bedarf geben, die extreme Rechte einzubinden", meint Dennison.

Wenn die rechten Parteien allerdings so fragmentiert bleiben, wie sie es bisher gewesen sind, meint Schenuit von der Stiftung Wissenschaft und Politik, dann sei das Risiko für die Klimapolitik "nicht allzu groß". Dann komme es mehr darauf an, was die Parteien machten, die den Green Deal bisher unterstützt haben. "Wir sollten viel stärker den Fokus darauf richten, was eigentlich die Bruchstellen in den jeweiligen Parteien und zwischen diesen Parteien sind."

Denn nach den Wahlen bleibt in Sachen Green Deal noch viel zu tun. So müsse man sich vor allem auf das Klimaziel für 2040 einigen. Im Februar hatte die aktuelle EU-Kommission bereits eine Empfehlung dafür abgegeben: 90 Prozent weniger Emissionen bis 2040 im Vergleich zum Stand von 1990 lautete die. Doch das wäre ein ambitioniertes Projekt. Das 2040-Ziel wird der erste Test für die Mehrheiten, die wir nach den Wahlen sehen, meint Schenuit. "Wir werden einen ersten Eindruck davon bekommen, wie die Kommission sich aufstellen will und wir sehen dann auch, wie die Mehrheiten im Europäischen Parlament und unter den Mitgliedstaaten sein werden, weil das ein Gesetzgebungsprozess ist, in dem das Klimaschutzgesetz verändert wird." Der offizielle Gesetzesvorschlag werde für 2025 erwartet, die Umsetzung dann für 2026. Die große Frage in Sachen Klimapolitik ziele also auf die Frage, wie die nächste Phase von 2031 bis 2040 gestaltet werden solle. Die kurzfristigere Klimapolitik bis 2030 sei gesetzgeberisch beschlossen, so der Forscher.

Was ist, bleibt und der Kompromiss kommt

Besonders pessimistisch sind die Analysten beim Schutz der Artenvielfalt und der Natur sowie Reformen für eine nachhaltige Landwirtschaft. Unter dem Druck von Landwirten und rechten Parteien, so die Erwartung, könnte hier die Unterstützung aus der konservativen EVP-Fraktion weiter bröckeln – ganz so, wie es bei jüngeren Abstimmungen wie der zum Naturschutzgesetz bereits der Fall gewesen ist. 

"Ich kann klarstellen für die EVP, die größte Fraktion im Parlament: Die Rückabwicklung des Green Deals kommt für uns nicht infrage. Der Green Deal ist eine historische Aufgabe, vor der wir stehen. Das heißt, die Ambitionen sind klar, aber wir streiten in der Sache, wie man die Ziele erreicht." (EVP-Vorsitzender Manfred Weber im ZDF)

Einen kompletten Rollback in der Klimapolitik, wie er etwa in den USA aktuell diskutiert wird, hält Forscher Schenuit für "kein plausibles Szenario". Doch die Mehrheiten im Europäischen Parlament dürften künftig fragiler sein. Umso wichtiger sei es, so der Forscher, stärker auf die Konflikte zwischen den Unterstützern des Green Deals zu schauen: "Die Allianzen werden noch unübersichtlicher und ich fürchte, dass wir noch mehr Blockaden sehen werden."

Die nächsten fünf Jahre in Brüssel dürften für alle, denen das Thema Klima wichtig ist, anstrengend und schmerzhaft werden. Denn ein deutlicher Rechtsruck wird die Art und Weise, wie Europa Klimaschutz gestaltet, verändern und womöglich verlangsamen. Doch die grundsätzlichen Weichen sind gestellt, das Ziel gesetzt und der Green Deal kaum mehr zu stoppen.

Lesen Sie hier die ganze Analyse bei MDR WISSEN.

Termine

Dienstag, 11. Juni – Online 
Die Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur ThEGA lädt Hauseigentümer zu einem Expertentalk zum Thema Solarenergie. Unter dem Motto "Solarenergie clever nutzen: So geht's" sprechen Experten etwa über den PV-Anlagen-Kauf, Mieterstrom und den Solarrechner. Hier können Sie sich kostenfrei anmelden.
Samstag, 15. Juni – Dessau-Roßlau
Das Umweltbundesamt (UBA) feiert sein 50-jähriges Bestehen und lädt zu diesem Anlass zu einem großen Fest nach Dessau-Roßlau! Interessierte können sich hier über die Arbeit des UBA informieren und die Fachleute persönlich kennenlernen. Es gibt außerdem Vorträge und ein buntes Programm für die ganze Familie. Hier gibt es mehr Infos.
Dienstag, 18. Juni – Dresden
Im Rahmen der TUD Lectures* lädt die TU Dresden zu einer Podiumsdiskussion zum Thema "Klimawandel als Herausforderung und Chance für den gesellschaftlichen Zusammenhalt". Expertinnen und Experten aus dem Bereich Klima- und Sozialforschung stellen sich dabei auch den Fragen des Publikums. Hier gibt es alle Infos.
Mittwoch, 19. Juni – Halle
Auch an der Martin-Luther-Universität widmet man sich im Rahmen einer Ringvorlesung zur Nachhaltigkeit dem Thema Klima und Politik. Christoph Richter vom Jenaer Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft hält eine Vorlesung zum Thema "Erhitztes Klima und Demokratiegefährdung - Wie Klimaschutz von Rechtsaußen behindert wird". Hier erfahren Sie mehr dazu.

Klima und Menschheit

Bericht zu CO2-Entnahme: Lösungen für Restemissionen müssen an Fahrt aufnehmen
Ob Aufforstung oder das Filtern von CO2 aus der Luft: Der bereits zweite Sachstandsbericht zur CO2-Entnahme sieht Handlungsbedarf, Strategien zum Umgang mit sogenannten unvermeidbaren Restemissionen zu entwickeln. In Deutschland gelten derzeit fünf Prozent der Treibhausgasemissionen auch nach Umsetzung aller Klimaschutzmaßnahmen als unvermeidbar, darunter etwa Emissionen aus der Zementindustrie. Das Thema stehe aber noch ganz am Anfang und finde in der Fläche ausschließlich in Form von Wiederaufforstung statt, die fast ausschließlich für die derzeitige Entnahme von 2,2 Gigatonnen CO2 pro Jahr verantwortlich sei. Innovationen zu neuen Technologien wie etwa Pflanzenkohle oder das Absaugen und Einlagern von CO2 sollten vorangetrieben werden, so die Empfehlung. Zudem müssten die Nationalstaaten Ihre Zusagen zur CO2-Entnahme anpassen, die bisher für keines der Klimaszenarien ausreichend seien.

Hintergründe zum Thema und die Kernaussagen des Berichts gibt’s zusammengefasst bei MDR WISSEN.
Negativrekord: Nordsee 2023 so warm wie nie seit Messbeginn
Die Nordsee war im vergangenen Jahr so warm wie nie zuvor seit Beginn der regelmäßigen Messungen im Jahr 1962. Forschende des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) haben in der Nordsee vor Helgoland eine mittlere Wassertemperatur von knapp 11,9 Grad Celsius gemessen. Auch die ersten Monate des laufenden Jahres deuteten darauf hin, dass sich der Trend fortsetze. Die Monate Januar bis April seien schon deutlich zu warm gewesen. Der für 2023 gemessene Wert war demnach der höchste im Rahmen einer vom AWI 1962 begonnenen Langzeitmessreihe, welche die Wassertemperatur an der einzigen deutschen Hochseeinsel erfasst. 

Lesen Sie die ganze Meldung hier bei MDR WISSEN.
EU: Ein Fünftel weniger Strom aus fossilen Brennstoffen
In der Europäischen Union ist seit Amtsantritt der aktuellen Europäischen Kommission im Jahr 2019 rund ein Fünftel weniger Strom aus fossilen Brennstoffen erzeugt worden. Ersetzt wurden sie durch Wind- und Solarenergie. Deren installierte Gesamtleistung erhöhte sich in den EU-Staaten von 2019 bis 2023 um 65 Prozent (188 Gigawatt). Das geht aus einer Analyse des Think Tanks Ember hervor. Demnach verdoppelte sich etwa die Solarkapazität um 113 Prozent von 120 GW auf 257 GW. Das entspreche der Installation von mehr als 230.000 Solarmodulen pro Tag innerhalb dieser vier Jahre. Haupttreiber dieser Entwicklung seien vor allem Deutschland und Spanien gewesen, aber insgesamt hätten mehr als die Hälfte aller EU-Länder ihre Kapazitäten mindestens verdoppelt. Der Anteil von Wind- und Solarenergie im gesamten Strommix der EU lag im vergangenen Jahr bei mehr als einem Viertel (27 Prozent). 2019 sind das Ember zufolge noch 17 Prozent gewesen. Betrachtet man alle erneuerbaren Energien machten diese 2023 insgesamt 44 Prozent im EU-Strommix aus. 

Alle Daten der Analyse gibt es hier beim Think Tank Ember.

ARD, ZDF und DRADIO

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Viele versiegelte Flächen sorgen im Sommer für unerträgliche Hitze. Andererseits fließt zu viel Wasser nicht ab. Das Ergebnis sind Überschwemmungen. Kann das Konzept der Schwammstadt dieses Dilemma lösen? 

👋 Zum Schluss

Zum Abschluss des heutigen Klima-Updates will ich gar nicht mehr so viele Worte verlieren, denn das waren ja - ehrlich gesagt - schon mehr als genug heute. Deshalb möchte ich mich einfach mal bedanken dafür, dass Sie diesen sehr lang geratenen Newsletter bis ans Ende gelesen haben! 

Als kleines Dankeschön lass ich Ihnen hier noch einen kleinen Tipp da: Haben Sie schon einmal das Klimaspiel der Financial Times ausprobiert? Damit können Sie mal testen, wie gut Sie als Politikerin oder Politiker wären: Schaffen Sie das 1,5 Grad-Ziel? Ich gebe zu, ich bin knapp daran vorbei geschrammt. Also, falls Sie den Englischen mächtig sind, versuchen Sie es mal!

Und bitte gehen Sie am Sonntag wählen, wenn Sie es nicht schon gemacht haben. Denn jede Stimme zählt - und in dieser Wahl umso mehr, wenn es um die Zukunft der Klimapolitik in Europa geht.

Mit besten Grüßen
Kristin Kielon

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